Liebe Freundinnen und Freude,

das Jahr 2020 neigt sich dem Ende und wir wollen mit Ihnen einen kleinen Rückblick machen. Auch in diesem Jahr konnten wir viele Projekte umsetzen und Menschen in Krisen-Situationen unterstützen. Das ist vor allem durch Ihre Spenden und Engagement ermöglicht worden. Doch es sind noch längst nicht alle Kosten gedeckt und auch damit wir die zukünftige Unterstützung weiter leisten können sind wir auf Ihre Spenden weiter angewiesen. Mit unserem Advendsnewsletter rufen wir in der Weihnachtszeit zu Spenden auf, sodass wir insbesondere in den Zeiten von Corona unsere Arbeit finanzieren und fortsetzen können.

Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit und eine besinnliche Advendszeit!

Refugees for Refugees

SPENDE:

Flüchtlinge für Flüchtlinge e.V

GLS Bank Stuttgart

IBAN: DE80 4306 0967 7033 0742 00

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Adventsnewsletter

Single Mothers with Migration Experience

Flüchtlinge für Flüchtlinge e.V. hat auch in diesem Jahr sein Projekt „Single Mothers with Migration Experience“ (SMwME) in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation in Nigeria[https://refugees4refugees.wordpress.com/2019/09/09/projekt-single-mothers-with-migration-experience-nigeria/]. Kindern alleinerziehender, abgeschobener Mütter wurden mit Schulgeld unterstützt. Aufklärung über Hygiene-Maßnahmen und die Umsetzung solcher wurde vorangetrieben. Dies dient nicht nur zum Schutz vor einer Ausbreitung des Virus, sondern sollte auch gegen die Verbreitung von Verschwörungstheorien bezüglich des Coronavirus wirken.

Deportees Emergency Reception and Support (DERS – Nigeria)

Flüchtlinge für Flüchtlinge e.V. und seine Partnerorganisation Network for Critial Migration Consciousness (NFCMC) haben im Rahmen des Projekts DERS Abschiebungen aus Deutschland nach Nigeria und Westafrika beobachtet und waren Vorort in Lagos, Nigeria aktiv [https://refugees4refugees.wordpress.com/2020/02/01/deportees-emergency-reception-and-support-ders/]. Weil Abgeschobene der Erfahrung nach einfach am Flughafen ausgesetzt werden, waren wir dort aktiv. Wir unterstützten insbesondere Frauen, Kinder und Kranke. Wir waren erste Ansprechpartner und stellten vorübergehende Unterkünfte zu Verfügung und vermittelten weitere Kontakte.

Abschiebungen 2020

Trotz der Pandemie Situation versuchte die BRD zwanghaft Abschiebungen durchzuführen und trägt damit zu einer globalen Ausbreitung des Corona-Virus bei.

https://refugees4refugees.wordpress.com/2020/03/17/asylsuchende-haben-das-recht-sich-selbst-zu-schutzen-und-die-ausbreitung-von-coronavirus-einzudammen/

Während dem Höhepunkt der Corona-Pandemie in Deutschland, lief die bürokratischen Maschinerie für Geflüchtete auf Hochtouren. Einige wurden aufgefordert ihre Identität nachzuweisen, obwohl die Botschaften zum großen Teil geschlossen waren und von Reisen innerhalb Deutschland abgeraten wurde. Wegen Trauma und Angst vor Abschiebung fallen Geflüchtete aus dem Sozialen Hilfesystem, wenn sie ein paar Tage nicht mehr ins Heim kommen. Einige davon wenden sich an uns und wir beraten und unterstützen sie.

Corona-Ausbruch in Ellwangen

Als die Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 auch Deutschland erreichte, stellten besonders Massenunterbringungen und Mehrbettzimmer ein erhöhtes Infektionsrisiko für Geflüchtete da. Wir unterstützten Geflüchtete in verschiedenen Gemeinschaftsunterbringungen in ihren Forderungen nach einer pandemiegerechten Unterbringung, wie es die Hygieneregeln des Robert-Koch-Instituts vorschreiben. Die Berichterstattung war vorallem von behördlicher Seite. Wir haben unseren Fokus auf die Veröffentlichung der Forderungen der Geflüchteten gelegt. Wir beraten und sind aufklärend tätig gegen Verschwörungstheorien um Corona. Wir verteilen aktuelle Information über das Corona-Virus und Hygieneregeln.

Im April 2020 kam es aufgrund der Situtation zu einer Masseninfektion in der Landeserstaufnahmestelle Ellwangen (LEA Ellwangen) [https://refugees4refugees.wordpress.com/2020/04/13/corona-chaos-in-ellwangen/]. Durch Kontkate in die LEA konnten wir der Situation Öffentlichkeit verschaffen und Aufmerksamkeit auf die unverantwortlichen und viel zu langsamen Reaktionen des Regierungspräsidums für eine ordnungsgemäße Quarantäne-unterbringung und Versorgung lenken. Die Bewohner*innen formulierten ihre Fragen und Bedenken [https://refugees4refugees.wordpress.com/2020/04/30/protest-corona-chaos-in-ellwangen-30-04-20/].

Auch in Backnang gab es eine Corona-Ausbruch in einer Geflüchtetenunterkunft. Wir machten auf die Situation aufmerksam [https://refugees4refugees.wordpress.com/2020/09/20/stadt-backnang-verweigert-corona-kranken-medizinische-versorgung/]

Trotz der Empfehlungen vom RKI spielt die Erfahrung von Ellwangen für die Behörden keine Rolle. Nur weil wir aus der Erfahrung lernten und die Massenunterbringung skandalisieren, können wir die Behörden zwingen zu reagieren und eine Quarantäne einzurichten.

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