Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte helfen Sie, die Abschiebung von Alexander Eloma zu stoppen. Er leidet unter einer Augenentzündung mit Schädigung des Sehnervs (Toxoplasmose-Uveitis mit Sekundärglaukom). Unbehandelt führt diese zur Erblindung. Herr Eloma muss laufend Medikamente zur Senkung des Augeninnendrucks nehmen und zur Kontrolle regelmäßig einen Augenarzt aufsuchen.
Herr Eloma wurde am 17.09.2018 festgenommen und in das Abschiebegefängnis nach Pforzheim verbracht. Seine Medikamente wurden ihm abgenommen. Der Anstaltsarzt verschrieb ihm nur Schmerzmittel. Ein Augenarzt wurde nicht hinzugezogen.
Am 26.9.2018 soll Herr Eloma nach Nigeria abgeschoben werden. Damit wäre seine augenärztliche Versorgung endgültig abgebrochen. Das Gesundheitssystem in Nigeria ist eines der schlechtesten der Welt. Nur wohlhabende Menschen werden dort medizinisch versorgt.
Herr Alexander Eloma hat am Montag den 24.09.2018 beim Regierungspräsidium Karlsruhe einen Antrag nach 60a 2c AufenthG auf Aussetzung der Abschiebung und die Entlassung aus der Abschiebehaft gestellt. Die medizinisch fachärztlichen Unterlagen werden in den nächsten Tagen nachgereicht. Beim zuständigen Verwaltungsgericht wird ein Rechtsschutzantrag erwogen, sollte die Abschiebung nicht ausgesetzt werden.
Bitte intervenieren Sie umgehend beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Die zuständige Sachbearbeiterin ist Frau Kuhlmann, Tel. 0721 926-8644, Aktenzeichen 81d4-0327850.

Mit freundlichen Grüßen

Rex Osa

Ein Gedanke zu “Alexander Eloma droht zu erblinden, wenn seine medizinische Behandlung durch eine Abschiebung nach Nigeria am 26.9.18 abgebrochen wird.”

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